Gehirntraining - so bleibt Dein Gehirn dauerhaft fit

Mittlerweile ist es wissenschaftlich bewiesen, dass Gehirntraining Deine kognitiven Fähigkeiten steigert. Zu den kognitiven Fähigkeiten zählen unter anderem Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Erinnerung, Lernen, Problemlösung, Kreativität, Planen und Orientierung. Im Grunde genommen alles Fähigkeiten, die Dir im Uni-Alltag sehr hilfreich sein können. Doch damit diese kognitiven Fähigkeiten auch ordentlich funktionieren, müssen sie regelmäßig gefordert werden. Welche Möglichkeiten es hierfür gibt, stellen wir Dir im folgenden Abschnitt vor.

Du bist was Du trägst

Ihr hättet es wahrscheinlich nicht für möglich gehalten, doch mehrere psychologische Studien haben herausgefunden, dass allein schon Dein Auftreten zu einem besseren Denkvermögen beitragen kann. Das heißt, wenn Du Dich formeller kleidest, wirst Du eher dazu ermutigt, konzeptionell zu denken. Bestes Beispiel hierfür ist Steve Jobs mit seinen alltäglich getragenen Rollkragenpullovern. Solche Leute betrachten Ideen als Ganzes, anstatt sich auf kleinere Details zu beschränken.

Laufe 3 Kilometer am Tag

Sobald wir unsere Umwelt erkunden, befindet sich unser Gehirn in einem ausgeprägtem neuroplastischem Zustand. Somit können sich die Eigenschaften von den Synapsen, Nervenzellen und Hirnarealen in Abhängigkeit von ihrer Verwendung besser verändern. Ein ausgiebiger Spaziergang ist quasi wie Dünger für das Gehirn. Unser Gehirn ist zu dieser Zeit in der Lage, mehr Informationen aufzunehmen. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass die Wahrscheinlichkeit von Demenz durch einen solchen Fußmarsch um 60% verringert werden kann.

Nicht alles googlen

Macht das Internet uns eigentlich blöder? Es kommt immer darauf an, wie Du es nutzt. Umso einfacher eine Information zu finden ist, umso weniger bleibt sie im Gedächtnis, da Dein Gehirn nicht gefordert werden brauch. Daher ist es besser nicht von Thema zu Thema zu springen, beziehungsweise es zu googlen, sondern eine neues Thema als Herausforderung anzusehen. Dieses meisterst Du, indem Du beispielsweise passende Bücher zu dem Thema heraussuchst und Freunden davon berichtest. So bleiben die Informationen besser im Gedächtnis und Deine Lernfähigkeit wird gestärkt.

Lerne eine Sprache

Den Geist eines älter werdenden Gehirns hält man am besten fit, indem man ihm regelmäßig neue Aufgaben gibt. Eine schwedische Studie hat bewiesen, dass wenn man als Erwachsener eine Sprache lernt, der Hippocampus und der zerebrale Cortex wachsen. Dies beides sind Areale im Gehirn, die für das Denken, die Erinnerung und das Handeln verantwortlich sind.

Esse Oliven und Nüsse

Die mediterranen Gegenden werden oftmals mit einer hohen Lebensqualität assoziiert. Eine Studie aus dem Jahr 2015 bestätigt diese Annahme. Durch diese Studie wurde bewiesen, dass der tägliche Verzehr von Nüssen und Oliven – beide reich an Vitamin E, ein leistungsfähiges Gehirn fördern.

Trainiere Yoga-Übungen

Durch Yoga-Übungen werden nicht nur Deine Rückenschmerzen gelindert, eine Studie hat bewiesen, dass Yoga messbar Dein Gedächtnis verbessert. Diese Studie aus dem Jahr 2014 zeigte, dass wenn Yoga als Kombinationstherapie für Alzheimerpatienten angewendet wurde, der Verlust von Erinnerungen zurückgehalten werden konnte.

Hör auf mit Multitasking

Heutzutage ist man gut, wenn man mehrere Sachen auf einmal erledigen kann. Jedoch hat das keine guten Auswirkungen auf Dein Gehirn, wenn Du Dich mehreren Aufgaben gleichzeitig widmest. Sobald Du Deine Aufmerksamkeit mehreren Sachen gleichzeitig zukehrst, kann sich Dein Gehirn nur schwer auf eine Sache gut fokussieren. Daher kannst Du mehr leisten, indem Du Dich nur einer Sache voll und ganz annimmst.