Ein Nebenjob gehört zu einem Studenten wie die Mensa und die Vorlesung. Laut dem deutschen Studentenwerk verdienen sich etwa zweidrittel aller Studenten ihren Lebensunterhalt durch Minijobs dazu. Einige nutzen die freie zeit in den Semesterferien, andere schuften sogar neben den Vorlesungen für ein gefülltes Sparschwein. Ihr habt für Euch noch nicht den passenden Job für nebenbei gefunden? Dann lasst Euch hier von unseren Vorschlägen inspirieren!
Nebenjobs für Studenten:
Im Callcenter arbeiten
Wenn man sich als Student nach einem Nebenjob umsieht, ist der Job als Mitarbeiter im Callcenter wahrscheinlich nicht grade die erste Wahl. Doch Du solltest den Beruf nicht unterschätzen. Unter Garantie stellst Du Dir vor, dass man hier den ganzen lieben langen Tag Leute anrufen muss, um ihnen ungefragt Produkte anzudrehen. Aber ganz so ist es dann oft gar nicht. Mitunter gibt es unzählige Inbound-Callcenter, bei welchen Du von Kunden angerufen wirst und ihnen Fragen zu Produkten oder gebuchten Services beantwortest. Wenn Du jedoch die Kundenaquise und den telefonischen Verkauf als eine spannende Herausforderung siehst, dann bewerbe Dich in einem Outbound-Callcenter. Die Voraussetzung hierfür ist ein ausgeprägter Sinn an Ehrgeiz, denn oft wird für jeden erworbenen Kunden ein Bonus ausgezahlt. Ein weiterer Vorteil ist die Bezahlung. Mit einem Nebenjob im Callcenter bist du Deine Geldsorgen los, da du dort oft mehr verdienst als bei anderen Jobs.
Kellnern
Der klassische Job als Kellner ist bei vielen Studenten beliebt. Zwar ist es ein Knochenjob, da man den ganzen tag auf den Beinen steht. Doch sofern man offen und kontaktfreudig ist, verfliegt die Zeit wie im Flug und das Trinkgeld ist auch nicht ohne. Auch wenn die Nebentätigkeit als Kellner kein Knaller im Lebenslauf ist, so lernt man dennoch einige Softskills dazu, die sich im Verlauf des Berufslebens bezahlt machen können. Du lernst auch in Stresssituationen höflich zu bleiben, Dein Auftreten wird selbstbewusster und der Umgang mit schwierigen Gästen stärkt Dich in Deiner Belastbarkeit.
Hilfsjob als Gärtner
Vielleicht steht Dir auch der Sinn nach etwas völlig anderem, etwa einem aktiven Ausgleich? Dann empfehlen wir die Arbeit als Gärtnerhelfer oder in der Landwirtschaft. Die körperliche Arbeit in der Natur kann als wunderbarer Ausgleich dienen. Wichtig: Über eine gewisse Vorerfahrung im jeweiligen Bereich solltest Du definitiv verfügen.
Programmierer
Studenten die als Programmierer tätig sind haben in der Regel gut lachen. In kaum einem Bereich wirst Du so gut bezahlt. Hinzu kommt, dass auf in der IT-Branche immer gute Leute gebraucht werden. Bereits während Deines Studiums wird Dir hier die Chance geboten, gute und vor allem entscheidende Kontakte zu knüpfen.
Auf Messen arbeiten
Gerade die Arbeit auf Messen kann sich lohnen. Für Studenten mit etwas handwerklichem Geschick kommen dort Jobs als Aufsteller von Messeständen in Frage, aber auch eine Tätigkeit im Service oder an der Bar ist möglich. Studentinnen können als Messehostessen schnell viel Geld verdienen. Dann heißt es: Gäste bewirten, Kunden ansprechen und beraten, Bestellungen aufnehmen, Besucher empfangen und noch vieles mehr. Besonders gesucht werden solche natürlich in den Messe-Städten Düsseldorf, Hamburg, Berlin oder Köln.
Job in der Marktforschung
Sicher stellst Du Dir grade vor, wie Du Dich mit einem Klemmbrett bewaffnet in die Fußgängerzone stellst, wir können Dich beruhigen: Darum geht es hier nicht. och Studenten der Psychologie, Soziologie oder anderer gesellschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen können sich bei Marktforschungsinstituten auf Projektstellen oder als Assistenten bewerben. Einziger Nachteil: Diese stellen werden nur selten öffentlich ausgeschrieben. Das heißt: Netzwerkarbeit, beispielsweise über Alumni-Foren.
Auslieferungsfahrer
Ein Studentenjob als Fahrer, Lieferant oder Kurierdienst hat viele Vorteile. Man ist permanent unterwegs und kann den Büroalltag getrost anderen Kommilitonen überlassen. Zahlreiche Firmen und Medienunternehmen setzen bei der Vergabe von Nebenjobs auf studentische Fahrer, um z. B. Geschäftskunden und Ehrengäste von Flughäfen und Bahnhöfen abzuholen und wieder zurück zu bringen. Doch es gibt natürlich noch andere Varianten, in denen ein Nebenjob als Fahrer Sinn macht. Kurierdienste haben beispielsweise ein hohes Interesse an jungen Studentinnen und Studenten, die gerne mit dem PKW unterwegs sind. Oder auch Essens-Lieferdienste.