Mitschriften: So schreibst du während der Vorlesung richtig mit

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Gute Mitschriften in Lehrveranstaltungen wie Vorlesungen, Seminaren und Co. sind für Studenten elementar wichtig. Doch viele Studenten gehen das wichtige Thema viel zu unprofessionell an und versuchen einfach, so schnell und so viel wie möglich mitzuschreiben. Meist ohne Gliederung und auch ohne selbst mitzudenken. Das Ergebnis sind lückenhafte und nicht selten vollgeschmierte Blätter, die dich bei der Prüfungsvorbereitung nicht wirklich weiterbringen. Das muss und sollte nicht sein. Daher verraten wir dir im Folgenden wichtige Tipps und Tricks, die die Qualität deiner Mitschrift garantiert verbessern werden. Mündliche Informationen aufzunehmen und direkt zu Papier zu bringen, wird von den meisten Studenten unterschätzt. Doch Mitschreiben ist weit mehr, als sich chronologisch wichtige Stichpunkte zu machen. Gefragt sind:

    • aktives Zuhören und Zusehen
    • Mitdenken und Überdenken
    • Unterscheidung von Wichtigem und weniger Wichtigem bzw. Unwichtigem
    • Unterscheidung von Sinnvollem und weniger Sinnvollem
    • Überblick bewahren

 

Tipps für deine schriftlichen Unterlagen

Am besten verwendest du für deine Mitschriften immer das gleiche Ordnungsschema. Dabei solltest du folgende Grundregeln beachten:

    • für jedes Blatt lose Blätter nehmen (DIN-A-4)
    • auf jedes Blatt Datum und Seitenzahl notieren
    • immer nur eine Seite beschriften
    • persönliches Musterblatt für Mitschriften entwerfen (z.B. Cornell Methode)

 

Mit der Cornell Methode zu besseren Mitschriften

In den USA erfreut sich die sog. Cornell Methode oder auch als Cornell Notes bezeichnet, bei Studenten hinsichtlich des Mitschreibens bei Lehrveranstaltungen eine große Beliebtheit. Hierbei wird das Blatt in drei Teile aufgeteilt, wie die Beispielgrafik verdeutlicht. Während am oberen Rand des Blattes das Datum, der Name der Lehrveranstaltung, das jeweilige Thema sowie die jeweilige Seitenzahl niedergeschrieben werden, finden in dem großen Kasten auf der rechten Seite deine Mitschriften Platz. Die linke Spalte (sog. „Cue Column“ oder „Recall Column“) und untere Spalte bleiben frei und werden erst bei der Nacharbeit der Vorlesung beschrieben. Doch was kommt da rein? Wenn du die Notizen noch einmal durchgehst, können wichtige Begriffe und zentrale Ideen auf linke Seite geschrieben werden. Aber auch für Fragen bietet sich die Spalte an. So kann links die Frage stehen („Wer?“, „Was?“, „Warum?“, „Wie funktioniert?“ etc.) und die dazugehörige Antwort liefert die Notiz auf der rechten Seite. Beim Lernen und Wiederholen des Stoffes kannst du die Fragen auch umknicken, sodass du die Antworten nicht siehst. Die untere Spalte bietet hingegen Platz für deine Zusammenfassung („Summary Boy“). Hier solltest du knapp und mit eigenen Worten die Notizen aus dem großen Kasten rechts oben möglichst treffend zusammenfassen und verdeutlichen, worum es im Kern geht. Drei bis vier Sätze sollten dafür reichen. Das wird helfen, den Inhalt im Nachgang besser zu rekapitulieren.

Cornell Notes

  • Der Vorteil vom Notizsystem der Cornell Methode liegt vor allem in der besseren Übersicht sowie einer methodischen Vorgehensweise für die Nacharbeit von Vorlesungen.

 

Eigenes System von Abkürzungen erstellen

Um die Schreibarbeit während der Vorlesung möglichst gering zu halten, solltest du dir ein eigenes System für Abkürzungen erstellen. Sinn macht es natürlich nur dann, wenn die Abkürzungen oder Symbole möglichst bei jeder Mitschrift verwendet werden und auch verstanden werden. Neben offizieller Abkürzungen wie z.B., ca., usw., etc. sollten im eigenen System selbstverständlich noch andere Kürzel oder Symbole Platz finden. Mögliche Abkürzungen und Symbole könnten sein: D = Definition, B = Beispiel, F = Frage, Z = Zusammenfassung, P = Prüfungsrelevant, Bev. = Bevölkerung, ! = wichtig, ? = unklar, ® = daraus folgt, + = und – = Verringerung. Hier sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt.
 

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