Studieren mit Kind: Mit Urlaubssemester, Lernraumsemester oder Teilzeitstudium Zeit gewinnen

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Studieren mit Kind? Eine stressige und kräfteraubende Mammutaufgabe, die aber dennoch machbar ist. Doch gerade für Alleinerziehende grenzt die Organisation und Realisierung des eigenen Studiums, Kindererziehung, Existenzsicherung und Haushalts nahezu an ein Wunder. Um dieser enormen Herausforderung gerecht zu werden, bieten Universitäten Möglichkeiten zur Schaffung von Freiräumen und Zeit zur Verfügung an. Darüber hinaus können auch beispielsweise ein Teilzeit- oder Fernstudium die Lösung für Eltern oder Schwangere sein.

Variante 1: Urlaubssemester für Eltern

Das Urlaubssemester ist meist der erste Schritt, wenn der Nachwuchs da ist oder sich die Geburt nähert. So kann das Studium für ein paar Monaten unterbrochen werden, wobei es von Uni zu Uni verschiedene Urlaubssemester-Regelungen gibt. Pro Studium sind jedoch meist zwei Urlaubssemester zulässig, die jeweils eine Dauer von sechs Monaten haben. Bei der Beantragung eines Urlaubssemesters muss ein plausibler Grund genannt werden, wobei meist Schwangerschaft, Praktika, Auslandsaufenthalte oder Krankheit aufgeführt werden. Während des Urlaubssemesters ist man nicht nur vollständig vom Studium oder den Vorlesungen befreit, sondern in der Regel dürfen auch keine regulären Klausuren geschrieben werden. Es besteht aber je nach Uni die Möglichkeit, dass Klausuren oder andere Leistungsnachweise (z.B. Hausarbeiten) des vorangegangene Semester erbracht werden können.

Variante 2: Lernraumsemester für Eltern

Alternativ bieten manche Universitäten auch ein Lernraumsemester an, die letztendliche das Studium entzerren sollen. Beispielsweise werden dann die Inhalte von zwei Semestern auf vier Semester verteilt, während ein komplettes Aussetzen nicht angestrebt wird. So können Studenten mit Kind auf Wunsch dennoch relevante Leistungen für das Studium erbringen. Ähnlich wie beim Urlaubssemester stehen pro Studium auch zwei Lernraumsemester zur Verfügung, die ebenfalls beantragt werden müssen. Die Regelungen unterscheiden sich aber von Uni zu Uni, sodass Betroffene sich am besten direkt informieren sollten, ob zusätzlich zum Urlaubssemester gegebenenfalls auch ein Lernraumsemester oder ähnliche Formen zur „studentischen Zeitgewinnung“ angeboten werden.

Variante 3: Teilzeitstudium für Eltern

Das Teilzeitstudium ist eine weitere Variante, um Studium und Familien (aber auch Studium und Beruf) unter einen Hut zu bekommen. Kennzeichnend für ein Teilzeitstudium sind eine längere Regelstudienzeit sowie die Möglichkeit, Vorlesungen flexibel an den eigenen Zeitplan anpassen zu können. Darüber hinaus sind die Studiengebühren meist geringer und es lassen sich auch Prüfungsfristen teilweise verlängern. Zwar werden längst nicht von allen Unis Teilzeitstudiengänge angeboten, doch bei vielen Unis besteht die Möglichkeit, das eigene Studium selbstständig in Teilzeit zu studieren. Somit hätte man die Option, nur einen Teil der Kurse zu belegen und das Studium zu verlängern. Doch gerade in Deutschland ist das Angebot der Teilzeitstudiengänge eher überschaubar und nicht jeder Studiengang erweist sich als dermaßen flexibel. Wer vor Aufnahme des Studium ein Kind hat oder erwartet, kann im Vorfeld gezielt nach Teilzeitstudiengängen Ausschau halten. Wer hingegen mitten im Studium steckt, muss mit Problemen rechnen, wenn das eigene Vollzeitstudium in Teilzeit umgewandelt werden soll. Nichtsdestotrotz sollte man bei den zugehörigen Instituten nachfragen, welche Lösungen und Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

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