Studenten und ihre Essgewohnheiten: 5 Ernährungstypen

Auch unter Studenten spielt das Thema Ernährung eine große Rolle. Die Vorlieben sind dabei natürlich sehr vielseitig und reichen vom Fertiggerichten-Liebhaber bis hin zum streng veganen Studenten. Eine Untersuchung vom Deutschen Studentenwerk hat sich mit den Ernährungsgewohnheiten von Studenten befasst und dabei fünf verschiedene Typen charakterisiert. Studenten geben im Durchschnitt 165 Euro für Essen bzw. Lebensmittel aus. Denn sich auf Dauer nur vom Mensaessen zu ernähren, können sich die meisten Studenten nicht leisten. Gekauft wird was schmeckt, wobei die einen eher auf Fastfood und Tiefkühlkost stehen, während andere täglich frisch kochen. Was die Ernährungsgewohnheiten der Studenten betrifft, unterteilt das Deutsche Studentenwerk die angehenden Akademiker in fünf Typen:

 

• Die körperlichen Optimierer: Die fitness- und sportbegeisternde Fraktion unter den Studenten achtet vor allem auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung.

• Die Informierten: Dieser Ernährungstyp will genau wissen, was er isst. Entsprechend setzen sich diese Studenten mit den Lebensmitteln auseinander und kennen die Herkunft oder Inhaltsstoffe.

• Die schnellen Allesverzehrer: Keine Zeit oder auch Lust zum Kochen – das zeichnet diese Typen aus. Daher wird schnell verfügbares Essen bevorzugt. Auf große Kocharien wird hingegen gerne verzichtet. Dass der Geschmack dabei durchaus mal auf der Strecke bleibt, spielt keine Rolle und wird in Kauf genommen.

• Die Pragmatisch-Gehetzten: Diese Gruppe setzt durchaus hohe Maßstäbe an die Ernährung oder Lebensmittel, aber es bleibt einfach zu wenig Zeit. Das macht sich auch im Geldbeutel bemerkbar, da oft vergleichsweise hohe Kosten entstehen.

• Die streng Ethischen: Diese Studenten haben die höchsten Ansprüche an die eigene Ernährung. Auf dem Speiseplan stehen ausschließlich Lebensmittel mit einer Bio- und Ökozertifizierung. Auch Fairtrade spielt eine wichtige Rolle. In dieser Fraktion finden sich zudem auch viele Vegetarier oder Veganer wieder.

WG-Kochen oder liefern lassen

An dieser Stelle wollen wir aber durchaus auch einen Appell an euch richten: Gemeinsames Kochen mit den Mitbewohnern der WG oder aber Kommilitonen macht Spaß und in der Regel ist das Essen auch lecker. Aber zugleich wollen wir auch eine Lanze für die ganzen Bringdienste brechen. Egal ob Pizza, Chinesisch und Co. Gerade im Prüfungsstress ist Zeit ein knappes Gut, sodass ein Lieferservice in Anspruch genommen werden kann. Und mal ehrlich: Nach einer wilden Studentenparty ist eine fettige Pizza oder Döner doch ein ideales Mittel zur Katerbekämpfung.