Neuer Rekord: In Deutschland gibt es 2,8 Millionen Studenten!

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Der Andrang an den Universitäten ist nicht nur ungebrochen groß, sondern auf Rekordniveau. Derzeit sind stolze 2,8 Millionen Studenten an den deutschen Hochschulen eingeschrieben. Im Folgenden findet ihr ein paar interessante Details zu den Statistiken, zugleich werden aber auch Probleme aufgezeigt, die mit der Vielzahl und steter Zunahme der Studenten einhergehen. So viele Studenten wie im laufenden Wintersemester 2015/16 hat es in Deutschland noch nie gegeben. Fast 2,8 Millionen sorgen für Hochbetrieb in den Hörsälen, Uni-Bibliotheken oder Seminarräumen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg in diesem Jahr die Anzahl der Studenten laut dem Statistischen Bundesamt noch einmal um 2,2 Prozent an. Oder anders ausgedrückt: Ein Plus von 60.000 Studenten! Aus der Studie geht ferner hervor, dass in Deutschland in diesem Jahr über eine halbe Million Menschen (503.600) ein Studium begonnen haben. Im Vorjahresvergleich ist zwar die Anzahl der Erstsemester gesunken, jedoch nur minimal.

Frauenanteil unter Studenten nimmt weiter zu

Zudem zeigt sich, dass der Frauenanteil, der seit Jahren leicht, aber kontinuierlich wächst, immer mehr zunimmt. In diesem Wintersemester sind 48 Prozent aller Studenten in Deutschland weiblich. Beim Blick auf die Erstsemester zeigt sich indes, dass erstmals mehr Frauen als Männer ein Studium begonnen haben, wobei die Quote nahezu ausgeglichen ist: 50,2 Prozent weibliche Erstsemester, 49,8 Prozent männliche Erstsemester! Im letzten Wintersemester lag die Frauenquote unter allen deutschen Studenten bei 50,1 Prozent.

Nur 36 Prozent schaffen einen Abschluss

In einer Studie der Industrieländerorganisation OECD kam zudem zum Vorschein, dass immer mehr junge Menschen ein Studium aufnehmen. Weiter heißt es, dass allein in Deutschland 59 Prozent aller jungen Erwachsenen die Absicht haben, im Laufe ihres Lebens mit einem Studium zu beginnen (ausländische Studenten sind inklusive). Doch einen Abschluss schafft nur etwas mehr als Drittel. Laut Berechnung der Organisation sollen es in Deutschland 36 Prozent sein, wobei die Erfolgsquote im Ländervergleich unterdurchschnittlich ist. Denn im Durchschnitt schaffen die Hälfte der jungen Erwachsenen der OECD-Länder im Laufe ihres Lebens einen Hochschulabschluss.

Unis fordern mehr Geld und bezahlbarer Wohnraum für Studenten

Um die Vielzahl an Studenten auffangen zu können, wird der Ruf der Universitäten nach mehr Geld immer lauter. Zwar exzisiert zwischen Bund und Ländern zur Finanzierung weiterer Studienplätze ein Hochschulpakt, doch es gibt die Befürchtung, dass das Geld nicht ausreichen könnte. Ursprünglich sei man in den Berechnungen von 2005 bis 2011 mit einem Anstieg von zusätzlich 245.000 Studienanfängern ausgegangen, doch die Zahl ist aktuell mit 720.000 fast dreimal so hoch. Neben einer allgemein höheren Studiennachfrage ist auch die Aussetzung der Wehrpflicht einer der Hauptgründe. Darüber hinaus müsse die Politik laut dem Deutschen Studentenwerk (DSW) mehr Geld in die soziale Infrastruktur der Uni-Städte investieren. In erster Linie wird dabei dringend und möglichst schnell bezahlbarer Wohnraum für die Studenten benötigt, heißt es im Appell vom DSW.

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