So arbeitest du effizienter, nur indem du deinen Arbeitsplatz ordentlich einrichtest

Der studentische Horror: Es stehen demnächst ein paar Klausuren an und zeitgleich zum Lernen müssen auch noch Hausarbeiten geschrieben werden! Gerade in solchen Momenten ist eine effiziente Arbeitsweise extrem hilfreich. Das fängt schon am Arbeitsplatz an. Wir geben dir im Folgenden ein paar wertvolle Tipps, wie der perfekte Arbeitsplatz aussehen sollte und was bei der Einrichtung zu beachten ist.

Arbeitsplatz ≠ Entspannungsplatz

Regel Nummer 1 auf dem Weg zum perfekten Arbeitsplatz ist, erstmal einen festen Arbeitsplatz zu haben. Dieser Platz gehört ausschließlich dem Lernen oder Hausarbeiten schreiben. Hier wird weder gegessen, noch die Zeitung gelesen, ferngeschaut oder andere vergnügliche Sachen getan. Im Gegenzug solltest du auch nicht in deinen „Entspannungszonen“ arbeiten. Bloß nicht die Lümmelcouch, auf der du immer deine Lieblingsserien schaust, zum Lernen nutzen. Der Schreibtisch ist natürlich der klassische Lernplatz schlechthin. Doch wer stets besser auf dem Fußboden, dem Esstisch oder der Couch gelernt hat, kann natürlich weiterhin diese „Arbeitsplätze“ nutzen. Sollte aufgrund beengter Wohnverhältnisse eine strenge Trennung von Arbeits- und Entspannungsplatz nicht möglich sein, helfen einfache Tricks und Rituale weiter. Ändere z.B. die Position deines Universaltisches und lege eine Tischdecke während des Essen unter. Manchen reicht es auch, das „Lern T-Shirt“ anzuziehen, um in den Arbeitsmodus umzuschalten. Wichtig ist, dass die Tischposition, T-Shirt oder andere Symbole ausschließlich für das Lernen genutzt werden. So wird es Dir deutlich leichter fallen, überhaupt mit dem Arbeiten zu beginnen und nach dem Arbeiten abzuschalten.

Arbeitsplatz einrichten: Nur was zum Lernen wichtig ist

An deinen Arbeitsplatz gehören ausschließlich Utensilien, die du für das Lernen brauchst. Alles andere hat auf dem Tisch nichts zu suchen. Doch hier fangen schon die Unterschiede an. Während der eine zum Lernen lediglich ein Buch, Notizblatt und einen Stift braucht, kommt der andere nicht ohne verschiedenfarbige Stifte oder Zettel zum Einkleben aus. Vielleicht gehörst du ja auch zu den Lerntypen, die gleichzeitig aus zwei oder drei Büchern lernen. Letztendlich spielt es keine Rolle, denn das A und O ist, dass ausschließlich die für dich wichtigen Lern-Hilfsmittel auf dem Schreibtisch platziert werden – und zwar VOR dem Arbeitsbeginn. So wird verhindert, dass du zwischendurch anfängst herumzusuchen, was oftmals nichts anderes als eine Fluchtmöglichkeit bedeutet.

• Tipp: Für effizientes Arbeiten und Lernen sollte der Schreibtisch ausreichend groß sein, wobei die empfohlenen Maße mindestens 100×60 cm betragen! Auch ein bequemer, höhenverstellbarer und ergonomischer Drehstuhl ist ratsam, da dieser ein gesundes Sitzen über einen längeren Zeitraum mit häufigen Stellungswechseln ermöglicht.

Ablenkungen abschaffen

Wie verlockend die Fernbedienung, das Internet, Handy und Co. während des Lernens sein können, weiß jeder und es gibt wohl keinen, der diesen Versuchungen nicht das ein oder andere Mal erliegt. Auch wenn es zugegebenermaßen schwierig ist, müssen alle Dinge, die deine Konzentration stören und dich vom Lernen ablenken, verbannt werden! Fernbedienung beiseite legen und am besten den Stecker aus dem Fernseher ziehen. Zudem sollten Computer oder Tablet ausgeschaltet bzw. die Internetverbindung gekappt werden, insofern sie nicht zum Lernen benötigt werden. Auch das Handy am besten ausschalten oder zumindest auf lautlos stellen. Du siehst, der Weg zum ordentlichen Arbeitsplatz und somit effizienterem Lernen und Arbeiten ist leichter als gedacht.