Wohnungssuche für Studenten: Die besten Tipps

Die Freude über die Zusage der Wunsch-Uni kann schnell von der anstehenden Wohnungssuche getrübt werden. Und gerade für Studenten ist die Suche nach einer neuen Bleibe eine echte Herausforderung, zumal viele Vermieter mit Studenten in erster Linie ein niedriges Einkommen und wilde Partys verbinden. Damit ihr rechtzeitig zum Semesterbeginn ein Dach über dem Kopf habt und nicht auf dem Campingplatz landet, haben wir für euch die besten Tipps der Wohnungssuche für Studenten zusammengetragen. Günstiger Wohnraum ist Mangelware. Das trifft vor allem auf Uni-Städte zu, wobei die Wohnungssuche nicht nur durch das meist knapp bemessene Budget, sondern auch durch die Vielzahl anderer Studenten auf dem Wohnungsmarkt erschwert wird. Daher ist es unumgänglich, dass alle verfügbaren Kanäle für die Wohnungssuche angezapft werden. Doch welche sind das?

Freie Wohnungsmarkt via Tageszeitung und Makler

Endlich eine eigene Studentenbude © contrastwerkstatt / Fotolia

Als erstes sei der freie Wohnungsmarkt zu nennen. Damit sind die offiziellen Kanäle gemeint wie die lokalen Tageszeitungen oder aber Makler. Das Angebot ist meist größer, was aber auch oftmals für die Miete gilt. Auf jeden Fall solltet ihr die lokalen Tageszeitungen durchforsten, die immer noch der größte Wohnungsmarkt vor Ort sind. Traditionell werden die Anzeigen am Mittwoch und Samstag veröffentlicht und ihr solltet keine Zeit verschwenden. Das heißt, gleich früh morgens die Inserate studieren und ab 8.00 Uhr die Vermieter kontaktieren. Langschläfer haben vor allem in Großstädten schlechte Karten. Wer es sich leisten kann, kann einen Makler einschalten. Nicht die beliebteste Berufsgruppe, aber manchmal praktisch und eine gute Option, um die passenden Studentenbude zu finden. Zudem muss der Vermieter aufgrund neuer Gesetzeslage die Courtage übernehmen, was aber – in welcher Form auch immer – auf den künftigen Mieter abgewälzt wird. Um die Kosten möglichst gering zu halten, empfiehlt sich eine WG-Gründung. So werden etwaige Kosten gleich auf mehrere Schultern verteilt.

Spezieller Wohnungsmarkt für Studenten

Alternativ zum freien Wohnungsmarkt hat sich in der Immobilienbranche seit Jahrzehnten eine Nische für Studenten etabliert. Schließlich suchen auch immer wieder bestehende Wohngemeinschaften nach neuen Mitbewohner. Zudem gibt es Wohnheime der Studentenwerke oder auch Vermieter, die vorzugsweise freie Zimmer an Studenten vermieten. Der Wohnungsmarkt für Studenten findet aber kaum in Tageszeitungen oder über den Makler statt. Stattdessen gibt es jede Menge andere Kanäle:

• Schwarze Bretter: Trotz Internet noch längst nicht ausgestorben und so findest du entsprechende Aushänge meist rund um die Mensa oder zentralen Hörsaalgebäuden.
• Kostenlose Anzeigeblätter & Stadtmagazine: Wem die Anzeigenschaltung in der Lokalzeitung zu teuer ist, wählt diesen Kanal. Auf jeden Fall für Studenten mit geringem Budget eine empfehlenswerte Alternative. Aber auch hier gilt die Maxime: Der frühe Vogel fängt den Wurm!
• Studentenwerke: Diese Einrichtungen helfen Studenten bei der Wohnungssuche. Oftmals gibt es eigene Büros, wobei hier willige Vermieter ihr Wohnungen / Zimmer registrieren lassen.
• Mitwohnzentralen: Gut, aber in der Regel kommerziell. Zudem ist das Angebot stark von der jeweiligen Stadt abhängig.
• Internet: Die meisten Universitäten haben auf ihrer Homepage eine Rubrik für die „Wohnungssuche“ angelegt. Das Angebot wird aber sehr stark variieren, zumal nicht viele Vermieter auf die Idee kommen, ihre freie Wohnung oder freies Zimmer direkt über eine Uni anzubieten. Dennoch lohnt sich der Versuch allemal! Auch WG-Börsen wie WG-GESUCHT.de sind eine Möglichkeit eine neues zu Hause zu finden.
• Aushänge in Kneipen, Laternenpfählen und Co.: Nicht unbedingt die erste Anlaufstelle, aber dennoch gibt es entsprechende Aushänge. Gezielt alle Kneipen oder jeden Laternenpfahl unter die Lupe zu nehmen lohnt sich nicht, aber immer die Augen offen halten!
• Vitamin B: Auch bei der Wohnungssuche ist ein gutes Netzwerk Gold wert. Du wirst schneller erfahren, wann und wo jemand auszieht und prompt kann man sich als Nachfolger bewerben.

Habt ihr noch gute Tipps für die Wohnungssuche für Studenten?