Geld für Reisen oder teuren Urlaub haben wohl nur die wenigsten Studenten übrig. Doch keine Sorge, schließlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie ihr (fast) kostenlos reisen oder zumindest in einer fremden Stadt bzw. Land übernachten könnt. Wie das geht, verraten wir Dir im Folgenden.
Arbeiten auf Farmen aka „WWOOFing“
Weltweit kannst Du gegen Kost und Logis auf Farmen arbeiten. Dabei wirst Du nicht nur die wertvolle Auslandserfahrungen machen, sondern zugleich auch den ökologischen Land- und Gartenbau kennenlernen. Eine Variante, um kostenlos im jeweiligen Land übernachten zu können, ist das „WWOOFing“. Hinter der Abkürzung versteckt sich die Organisation „World-Wide Opportunities on Organic Farms“, die freiwillige Helfer an ökologische Bauernhöfe vermittelt. Ob Du nun Pferde in Südafrika pflegst oder in Thailand bei der Mango-Ernte hilfst. Das Angebot ist reichhaltig. Weitere Anbieter sind farmarbeit.de oder helpx.net.
Housesitting
Es gibt viele Haus- oder Wohnungsbesitzer, die Menschen suchen, die auf das Haus oder die Wohnung aufpassen und sich um das Anwesen kümmern, während man selbst auf Reisen ist. Wichtig ist, dass Du sehr zuverlässig und natürlich absolut vertrauenswürdig bist. Interesse am Housesitting? Dann solltest Du Dich bei führenden Online-Plattformen wie Mind my House, House Carers oder Trusted Housesitters als Housesitter registrieren und Dich auf entsprechende Gesuche bewerben.
Haustausch
Um für einen Haustausch in Frage zu kommen, muss man natürlich selber ein Haus besitzen. Dann kannst Du mit Gleichgesinnten im In- und Ausland deine Hütte einfach tauschen. Besonders für Familien ist der Haustausch ideal, wobei sich über die Hälfte der Reisekosten einsparen lassen. Darüber hinaus wirst Du Deinen Urlaub wie ein Einheimischer verbringen. Das A und O ist aber ein gutes Vertrauensverhältnis. Interesse? Dann wirf einen Blick auf Portale wie beispielsweise Home Exchange.
Couchsurfing
Umsonst bei Privatleuten übernachten ist doch eine äußerst interessante Alternative zum teuren Hotelzimmer. Mit Couchsurfing kein Problem, wobei die Community immer größer wird. Weltweit bieten Privatpersonen einen Schlafplatz bei sich zu Hause an, wobei es sich um ein eigenes Zimmer, ein Sofa oder ein Luftmatratze handeln kann. Genächtigt wird stets umsonst. Doch beim Couchsurfing geht es weit mehr als nur um den kostenlosen Schlafplatz. Schließlich wirst Du viele neue Leute kennenlernen und einen kulturellen Austausch erleben. Wichtig ist, dass Du ordentliche Englischkenntnisse hast, aufgeschlossen und zumindest nicht allzu penibel bist.
Hostelworld
Ein Muss für alle Schnäppchenjäger unter den Reisenden. Denn mit Hostelworld kannst schon für 59 Cent in sehr gut bewerteten Hostels auf der ganzen Welt nächtigen. Zusätzliche Servicegebühren sind dabei nicht zu befürchten. Betten gibt es auch in beliebten Destinationen wie London, Paris, Barcelona, Amsterdam, Prag oder auch Rio. Wer etwas Zeit in die Recherche investiert, wird schnell das ein oder andere 1 Euro Hostel auf Hostelworld finden.
Camping
Nach wie vor ein Klassiker. Das Übernachten in freier Wildbahn garantiert Abenteuer und spart Geld. Doch bevor Du es Dir in Deinem Zelt gemütlich machst, solltest in Erfahrung gebracht werden, ob das Wildcampen im jeweiligen Land überhaupt erlaubt ist. Mehr zum Thema Camping/Wildcampen erfährst Du demnächst hier bei uns!