Alternatives Wohnen: Wie und wo Studenten wohnen und Geld sparen können

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Viele Studenten können oder wollen sich die Miete für ein Zimmer gar nicht erst leisten, zugleich ist das Angebot für preiswerteren Wohnraum wie etwa den Studentenwohnheimen äußerst knapp bemessen. Der große Bedarf an bezahlbaren Studentenunterkünften ist enorm und dass die Not durchaus zu überraschenden und kreativen Lösungen führen kann, zeigen die vielen bundesweiten Projekte zum alternativen Wohnen, von denen wir euch im Folgenden einige vorstellen werden. Bei den alternativen Wohnprojekten müssen die Studenten in der Regel keine Miete für ihre Unterkunft zahlen, dafür gilt das Motto: Zeit gegen Zimmer! Bei dieser recht neuen Wohnform gibt es nur Gewinner, denn die Studenten bieten als Gegenleistung ihre Mithilfe im Alltag oder Bildung an.

Projekt „Wohnen für Hilfe“

In den 90er Jahren wurde das Projekt zur Wohnpartnerschaft zwischen Jung und Alt ins Leben gerufen. Die Idee dahinter ist, dass die studentischen Untermieter fast für umsonst ein Zimmer bei einem Senioren bekommen und dafür im Haushalt, Garten oder anderen Bereichen helfend unter die Arme greifen, einkaufen gehen oder gemeinsame Unternehmungen gemacht werden. Die Hilfeleistungen können ganz unterschiedlich aussehen, wobei aber Pflegedienstleistungen grundsätzlich ausgenommen sind. Oft lautet der Deal, dass pro Quadratmeter Wohnraum eine Stunde im Monat geholfen wird. Lediglich eine Pauschale für die Nebenkosten müssen bezahlt werden. Bundesweit gibt es rund 30 Initiativen vom „Wohnen für Hilfe“, wobei die Wohnpartnerschaften über Studentenwerke oder der städtischen Wohnberatungsstelle vermittelt werden. Weitere Informationen gibt es hier.

Projekt „Wohnen im Altenheim“

Hierbei handelt es sich um ein ähnliches Projekt wie „Wohnen für Hilfe“, wobei die Studenten direkt in die Seniorenheime einziehen. Die Nachwuchsakademiker bekommen die Einzimmerappartements für erschwingliches Geld (ca. 200 Euro plus Nebenkosten), dafür helfen die Stunden um die fünf Stunden pro Woche ehrenamtlich im Altenheim. Ob bei Computerproblemen, den Bewohnern Gesellschaft leisten oder im Haushalt helfen. Mitunter lässt sich die Miete durch regelmäßige Mitarbeit im Haus weiter reduzieren.

Projekt „Bildung für Wohnen“

In Duisburg-Marxloh gibt es das Projekt „Tausche Bildung für Wohnen“, bei denen ein paar Studenten in einem sozial schwachen Viertel einen Platz in einer WG bekommen, wenn dafür monatlich für 20 Stunden in sozialen Bildungsprojekten geholfen wird. Meist handelt es sich dabei um Nachhilfe für Kinder.

Wohnen als Hauswächter oder im Ökodorf

Doch es gibt noch weitaus mehr kreative Unterkünfte. So kannst du beispielsweise auch als Hauswächter während deiner Studienzeit in einem unbewohnten Schloss, alten Fabrik oder anderem leer stehenden Gehäuse eine Unterkunft finden. Das Hauswächter-Konzept wird seit 2010 von Immobilien-Firmen in Deutschland angeboten. Die Hauswächter sind dabei eine Art legaler Hausbesetzer und schützen die leerstehende Immobilie vor Verfall und Vandalismus. Wer nicht in der Stadt wohnen will, sondern ein gemeinschaftliches Leben auf dem Lande bevorzugt, sollte sich mit dem Projekt für den bieten sich Hofgemeinschaften oder Ökodörfern an. Hier gibt es weitere Infos.

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